Dornstadt Familien- und Generationszentrum

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Was ich mir für 2021 wünsche

Zum Jahreswechsel erspare ich uns einen Rückblick auf 2020. Ein Ausblick auf 2021 – ist das wirklich besser? Was erwarte ich von 2021? Ist es eine gute Idee, von 2021 etwas zu erwarten? Darf ich eigentlich noch Träume haben? Machen sie überhaupt noch Sinn? Oder sind sie gerade jetzt besonders wichtig?

Wenn Sie diese Zeilen lesen, weiß ich nicht, wie die Welt gerade aussieht. Ich weiß auch nicht, wer Angela Merkel nachfolgen wird. Und ich weiß auch nicht, was sich 2021 in Dornstadt abspielen wird. Wahrscheinlich war 2019 auch in irgendeiner Weise ein besonderes Jahr – im Guten oder im Schlechten – ich weiß es wirklich nicht mehr. 2020 überlagert alles. Aber ich weiß, dass wir 2019 zahlreiche Veranstaltungen und Begegnungen im FGZ hatten. Unbeschwert, vielfältig, ein fröhliches Miteinander. Noch nicht wirklich lange her und doch liegen gefühlt Lichtjahre zwischen damals und heute.

Keine Ahnung, was 2021 sein wird. Am Ende dieses turbulenten Jahres ist in meinem Kopf eine gewisse Leere – und das ist vielleicht auch gut so. Denn dadurch gibt es wieder Platz für neue Gedanken, Ideen und Impulse. Nein, Corona wird 2021 nicht verschwinden – nicht aus den Medien und auch nicht aus unseren Köpfen. Aber vielleicht verliert es ein bisschen von seiner derzeitigen Wucht.

Ich wünsche uns allen die Gelassenheit und innere Stabilität, das neue Jahr auf uns zukommen zu lassen. Ich wünsche uns die Fähigkeit, zuhören zu können. Situationen und Aussagen wahrzunehmen, ohne sie reflexartig zu interpretieren und zu bewerten. Ich wünsche mir, dass wir positiven Nachrichten den Raum geben, den sie verdienen und sie „ertragen“ können, ohne sie sofort zu relativieren oder in Frage zu stellen. Wir dürfen durchaus kritisch sein – dann ist es aber auch angemessen, erst einmal nachzudenken, bevor wir unsere Meinung kundtun. Manchmal ändert sich nämlich der Blick auf die Dinge schlagartig, wenn wir selbst unmittelbar davon betroffen sind…

Ich wünsche mir aber auch ein lebendiges Dornstadt. Mit Menschen, die verantwortungsvoll Lebensfreude versprühen, die Impulse geben und aktiv bleiben. Es darf nicht alles, was 2019 noch so gut und richtig war, 2021 vergessen sein. Ich möchte nicht, dass 2020 unsere neue Normalität wird. Ich wünsche mir, dass 2021 ein eigenes Jahr wird. Ein Jahr, an das ich gerne zurückdenken werde.

Christian Renner, Moderator Familien- und Generationenzentrum

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